Erklärung von Helmut Gurlin, warum er nicht als Bürgermeisterkandidat antritt
Wir werden immer wieder gefragt, warum Helmut Gurlin, Vorsitzender der FWG Jockgrim und Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Jockgrim, bei dieser Kommunalwahl nicht wieder als Kandidat für das Bürgermeisteramt antritt.
Dies basiert auf einer privaten Entscheidung von Helmut Gurlin, die vor allem auf drei Überlegungen basiert:
- Chancen und Risiken
- Entwicklungsmöglichkeiten in Jockgrim
- Private Überlegungen
Zu 1.)
- Es dürfte noch schwerer sein als bei der letzten Wahl gegen Frau Baumann zu gewinnen, da sie nun den Vorteil hat, Amtsinhaberin zu sein
- Es dürfte demnach wieder zu einer Stichwahl wie 2014 kommen, was Helmut Gurlin nicht noch einmal will
- Als erster Beigeordneter hatte Helmut Gurlin in den letzten fünf Jahren keinen eigenen Geschäftsbereich und somit keinen Gestaltungsspielraum
- Es gab für ihn auch keine Möglichkeit, bei Entscheidungen der Bürgermeisterin mitzusprechen
- Er sieht somit keinen Vorteil, wieder Beigeordneter der Ortsgemeinde zu werden
Zu 2.)
- Die Ortsgemeinde sieht sich vor einer prekären Haushaltslage, aktuell ist sie mit 17 Millionen Euro verschuldet
- Die jährliche Neuverschuldung beträgt 2,5 Millionen Euro
- Sie kann somit nur noch Pflichtaufgaben wahrnehmen, da aktuell auch keine Chance auf Entschuldung besteht
Zu 3.)
- Es gab einige private Schicksalsschläge in den letzten fünf Jahren
- Helmut Gurlin hatte zuletzt etwa 200 politische Termine im Jahr
- Es wären zu viele politischen Verpflichtungen neben dem Beruf im Gemeinderat, im Verbandsgemeinderat auf Kreisebene und dann noch dem etwaigen Bürgermeisteramt
- Helmut Gurlin ist neben seiner politischen Arbeit noch berufstätig
- Alles in allem bleibt somit fast keine Zeit für Privatleben
Als FWG Jockgrim verstehen und unterstützen wir Helmut Gurlins Entscheidung. Wir sehen unsere Aufgabe als starke Kraft im Gemeinderat und hoffen auf Ihre Stimme am 26. Mai!